brain@sports summerschool 2018: 15 internationale Studierende an der Universität Paderborn

12. September 2018
Katrin Hemschemeier
Bereits zum 4. Mal fand Ende August die brain@sports summerschool „applied neurosciences in sports and exercise“ an der Universität Paderborn statt.  Die internationale und interdisziplinäre Veranstaltung verbindet Studierende, Experten und Aktive aus Sport, Gesundheit und Neurowissenschaften lokal, regional und global.
Dinnertalk im Markt5 Café

Begrüßung zum Dinnertalk im Markt5 Café: v. l. Prof. Dr. Wolf Gero Schmidt (Fakultät für Naturwissenschaften), Simone Probst (Universität Paderborn), Prof. Dr. Dr. Claus Reinsberger (Sportmedizinisches Institut) und Marco Bode (brain@sports foundation)

Es herrschte gute Stimmung beim Dinnertalk im Markt5 Café in der Paderborner Innenstadt. Internationale Studierende und Experten, Dozenten und Verantwortliche der Universität Paderborn, Vertreter lokaler Sport- und Gesundheitsorganisationen standen in wechselnden Grüppchen beisammen und unterhielten sich in einer Mischung aus deutsch und englisch. Zwischen den Gängen erläuterte PD Michael T. Hayes aus Harvard, Boston in seinem Vortrag eindrucksvoll die Notwendigkeit von gezielten Bewegungs- und Sportprogrammen für neurologisch erkrankte Menschen.  Es wurde viel diskutiert und gelacht an diesem Abend, der das Highlight am Ende einer intensiven Woche darstellt.

Das Programm, dass die brain@sports foundation in Kooperation mit dem Sportmedizinischen Institut der Universität Paderborn jährlich in der letzten Augustwoche organisiert und umsetzt, zieht internationale Studierende am Ende ihres Bachelorstudiums nach Paderborn. „Bei uns lernen die jungen Menschen durch eine neurowissenschaftliche Brille auf ihre sport- und gesundheitswissenschaftlichen Bereiche zu schauen, sie lernen relevante Forschungs- und Handlungsfelder im Leistungs- und Breitensport sowie in der  Sporttherapie kennen, bekommen einen Einblick in neurophysiologische Messmethoden und eine Idee davon, dass man im Sport das Gehirn schützen oder dass man Sport gezielt gestalten muss, um bestmögliche therapeutische Erfolge zu erzielen. Zudem erfahren sie, dass sich ein Blick auf das komplexe Nervensystem lohnt, um Leistungsentwicklung zu optimieren“ fasst Prof. Dr. Dr. Reinsberger (Leiter Sportmedizin, Uni Paderborn) die Inhalte der Woche zusammen.

„Wir möchten den Studierenden am Ende ihres Bachelorstudiums eine gezielte Orientierung geben, wie es weitergehen kann und sie zugleich mit unserem Ansatz infizieren“ erklärt Katrin Hemschemeier (brain@sports foundation). „Dafür widmen wir einen Teil der Woche neurowissenschaftlichen Karrieremöglichkeiten in Wissenschaft, Training und Therapie und möchten die internationalen Studierenden für unseren gleichnamigen Masterstudiengang begeistern.“

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der brain@sports summerschool 2018

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der brain@sports summerschool 2018 am Ende einer inspirierenden Woche.

Fast genauso interessant wir die Vorlesungen, Seminare und Workshops sei das Rahmenprogramm, spiegeln die Teilnehmer der summerschool in ihrem Feedback. Eine Stadtführung, die Game Night, Athletik Training im Leistungszentrum des SC Paderborn und der Dinnertalk bieten die Möglichkeit Paderborn als hervorragenden Standort für Leben, Studium und Beruf kennenzulernen und sich mit Experten, Gleichgesinnten und Mentoren auszutauschen.

Die summerschool wird durch die Stiftungen der Sparkasse Paderborn für Stadt und Kreis gefördert und soll sich bis Ende 2019 zu einem nachhaltigen Programm mit zunehmender Internationalisierung entwickeln.

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